Samstag, 30. März 2013

Osterfeuer

Hier bei uns am linken Niederrhein ist das Osterfeuer ein willkommener Brauch, um den Winter zu vertreiben und mit Freunden, Familie und/oder Kollegen den Frühling zu locken. Es ist das erste Zusammenkommen -draußen, in frischer Luft. Schon von Alters her, wurden sogenannte Frühlingsfeuer entzündet, sie sollten für Fruchtbarkeit und reiche Ernte sorgen. Wie so oft vermischten sich auch hier beim Osterfeuer heidnische und christliche Bräuche. So wurde das Feuer unter Gebeten entzündet. Junge Leute umtanzten den Feuerstoß und sprangen paarweise über die Flammen, um sich dann heimlich zu küssen. Die Kirchenglocken läuteten. Menschen johlten und lärmten, um das Böse zu vertreiben. Man verbrannte den Winter und die üblen Geister und beging das Ende des Treibens mit einem fröhlichen Gelage. In unserer heutigen Zeit wird das Feuer vielleicht nicht unter Gebeten entzündet, aber das Treiben endet doch fast immer mit einem fröhlichen Gelage. Wir hatten dieses Jahr gleich drei Einladungen, um an einen Osterfeuer teilzunehmen. Schade, dass man sich nicht teilen kann... Freunde, ich hab' oft an Euch gedacht!!

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